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Samstag, 24. August 2013

Descent...




... an endless painting journey!



Endless? YES...
Ein kleiner Ausblick auf den Inhalt dieser genialen Dungeon-Crawl-Brettspiel-Neuauflage (Descent 2nd Edition):

Descent: Journeys in the Dark Second Edition includes –
  • A rulebook and quest guide
  • Eight hero figures and 38 monster figures
  • Nine custom dice
  • Nearly 250 cards
  • 48 Map tiles
  • Over 150 tokens

38 Monster werde ich bemalen. Zum Glück sind die immer Truppenweise gleich und die geladene Airbrush wird sich schnell um vieles kümmern können.
Aber diese 8 Helden...PUH das wird Handarbeit!


OHHHHHHHHH MIST! Da war ja was...

Meine gesammelten Descent Produkte. (Unten, v.l.n.r: Descent 1, Conversion Kit, Descent 2nd)


Ich habe ganz vergessen, dass es ja auch noch die Vorgängerversion gibt...und Add-Ons...
und das Conversion-Kit, mit dem man alle Figuren aus der alten Edition übernehmen kann.
leises gemurmle von Zahlen....30+..aeh+17..macht... aeh...genau...

Ja es macht genau:
Helden:   20+  6+  6+  6+ 4+6 =   48 ...da fehlt doch noch was...achja *kram*
Monster: 60+21+21+27+ 0+0 = 129

Und natürlich gibt es noch Helden aus Promo-Aktionen (3 Stk. CHECK, alle da =) )  und aus Dungeonquest (6 Stk. die leider noch fehlen,also falls jemand da Vitamin B hat...)


Oben rechts die Ansammlung an Helden, die auf den zugehörigen Heldenkarten stehen.
Unten links die Heldenkarten ohne Figuren aus DungeonQuest

Motivation?

Ja die habe ich, wie man sieht sind alle Helden grundiert, und ich habe vor einigen Monaten bereits 4 Stück bemalt...tja, da ist ja schon ein Großteil der Arbeit getan! ...das schaffe ich doch nie...vielleicht...einfach immer nur ein paar auf einmal und dann zwischendurch Monster aibrushen? Das klingt gut!

Angewendet die altbekannte zenitale Schwarz-Grau-Weiß-Grundierung mit der Airbrush hat man einen einfachen start und spart sich ein paar Lasur-Schichten.

Aber ich glaube ich lasse an dieser stelle die Beschreibung der Technik aus, und verweise einfach mal auf den kommenden Spielzug in Hannover 15.September, auf der ich an ein paar Descent Figuren die angewendeten Techniken live zeigen werde...kommt doch rum!

Rocks My World
Spielzug Hannover


Die ersten 5  tapferen Helden

Wie man eindeutig sieht, handelt es ich bei den Figuren nicht um Vitrinen-Stücke.
Das ist auch gar nicht notwendig, denn im Einsatz stehen so viele Figuren auf dem Spielfeld, dass man durchaus zugunsten der Effizienz (ca. 3-8 Stunden pro Figur entgegen den 20+  Stunden für Vitrinen-Stücke)
auf eine "perfekte" Bemalung verzichten kann.

Zwecks Abriebsfestigkeit gegen kleine Fingerchen muss die Figur leider noch mit mattem Klarlack für Schutz ( und leider auch verminderte Leuchtkraft der Farben) sorgen. 

Und nun...was kommt als Nächstes? Na Monster natürlich...und zwar im nächsten Blogpost.
Aber erst einmal eine Runde Descent spielen...

Bis dahin,
Slidr


Mittwoch, 14. August 2013

Finished: Lucky (54mm , DarkAge)



Alles in Allem bin ich sehr zufrieden.

Eine kurze Zusammenfassung:

Pro:

  • Viel Spass und Entspannung beim Basebau und beim Bemalen ( ca. 30-40 h Arbeit)
  • Gute Figur (Pose, Thema) erfreut den Maler
  • Vieles gelernt (Haut, NMM, Basebau, Freehands (Tatoo, Blumenrock, Strümpfe))
  • Malstandard wieder etwas angehoben
  • Ausschlaggebend für den Blog
  • Mit der Fotobox sind die Fotos besser =)
Contra:

  • Entgratarbeit
  • "Ungeduld" beim bemalen. Ich muss mir noch etwas mehr Zeit nehmen, um die Blendings noch besser und Kontrastreicher zu gestalten.
  • Trotz Fotobox recht unscharfe Bilder (Handy-Kamera!

Nach dem Malen ist vor dem Malen: als nächstes werden Figuren von dem Brett-(Hack`n`Slay-)"Rollen-"Spiel  Descent 2nd Edition mit der (Air-)Brush angemalt.



Über Lob und konstruktive Kritik und/oder einen Vote auf CMON würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,
Slidr

Fotobox

Die Fotobox ist zusammengebaut.

Fotobox? Diffusionsbox?... Was?




Kurz zur Erläuterung:
Üblicherweise macht man Fotos um ein Abbild der Realität dauerhaft festzuhalten.
Nun wollen wir mit Fotos der Miniaturen natürlich auch ein Abbild der Realität, und dazu gehört auch die Beleuchtungssituation (Sonnenlicht, Lampenlicht...ihr wisst schon), erzeugen.
Allerdings wurde bei den Figuren ja eine künstliche Beleuchtung gemalt... und genau diese möchte man auf den Fotos wiedererkennen.
Somit ist es also notwendig, die "reale" Beleuchtung zu deaktivieren. Oder besser Formuliert:

Auf die Figur soll eine gleichmäßige Beleuchtung einwirken. Künstliche Lichtquellen sollen möglichst keine Reflektionen oder direkten Lichteinfall und Schattenbildung bewirken!

Genau das kann man mit einer Fotobox realisieren, in dem Lichtstrahlen einer künstlichen Lichtquelle zerstreut und möglichst oft reflektiert werden.

In meinem Fall habe ich einen Ikeamülleimer zerschnitten, dessen Kunststoffmaterial streuend auf Licht wirkt.
Eine Lampe bestrahlt den Mülleimer von aussen, die Lichtstrahlen werden beim durchtreten des Kunststoffs gestreut und treffen in unterschiedlichen Winkeln auf die Figur.

Trotz der Streuung kommt ein großer Teil des Lichts noch aus der Richtung der Lichtquelle und es entstehen ungewollte Schatten. Um diesen Effekt zu verringern habe ich auf der Seite gegenüberliegend zur Lampe Aluminiumfolie mit der matt-spiegelnden Seite beklebt. So werden noch einige Strahlen reflektiert und die Figur wird von der anderen Seite auch etwas Beleuchtet.

Im Idealfall kann man auf diesen Trick verzichten und benutzt eine zweite Tageslichtlampe von der Seite!

Genug geredet,
schauen wir uns das Ergebnis in dem nächsten Blogeintrag an...




Dienstag, 13. August 2013

Ein kleines Update

Einige Tage sind vergangen und ich war nicht untätig und daher ohne viele Worte:

Sobald ich Zeit für das Erstellen vernünftiger Fotos finde, werde ich euch mit neuen Bildern der "fertigen" Figur füttern.
Das könnte allerdings auch ein paar Tage in Anspruch nehmen,
da ich anhand dieser Anleitung von Massive Voodoo eine Diffusionsbox für eine gleichmäßige, schattenfreie Ausleuchtung bauen werde.
Ich hoffe, dass die Bilder dann eine höhere Qualität erreichen als meine bisherigen Schnappschüsse!

"Fertig" ist eine Miniatur im Übrigen eigentlich nie! Es ist eher die Frage, wie viel Motivation des Malers noch vorhanden ist (oder wie groß der Wettbewerbsdruck ;) ).
Ich hatte sehr viel Spaß mit der Miniatur, werde allerdings keine großen Bereiche mehr Überarbeiten, kurz: meine Motivation ist erschöpft und ich bin im großen und ganzen sehr zufrieden (und ich stelle mich bewusst keinen größeren Wettbewerben).
Eine kleine Anpassung hier und da ist aber durchaus noch möglich.

So long,
Slidr

Samstag, 3. August 2013

Ende gut...alles gut?

Hallo Freunde des Malens,



bei tropischen Verhältnissen ist der geneigte Maler doch träger als üblich...
nichtsdestotrotz habe ich ein wenig Zeit für den Strumpf von "Lucky" gefunden.


Mit dem Ergebnis bin ich im wesentlichen zufrieden, sobald die benachbarten Flächen des Beines bemalt sind, sollte sich eine brauchbare Gesamtwirkung einstellen. 


Gemalt habe ich den Strumpf folgendermaßen:
1. Grundfarbe aus Hautton ("Tallarn Flesh") und Strumpfhosenfarbe (Grau) auftragen
2. Schatten 1 anmischen und enorm stark verdünnen um eine Lasurkonsistenz zu erhalten
3. Bereiche um die Durchsichtigen Hautpartien
3-4 Lasieren


4. Schatten 2 anmischen und auf einem kleineren gebiet 3-4 mal auftragen
5. Um die Haut unter dem Strumpf etwas lebendiger wirken zu lassen habe ich eine Hauchdnne rote Lasur auf den gesamten Strumpf aufgetragen
6. Lasieren der Grundfarbe auf die durchsichtigen Bereiche um den Kontrast zu erhöhen

7. Detailarbeit: schwarze Linsen aufmalen, Hautfarbe in die Linse malen und die schwarze Umrandung stehenlassen und noch einmal nachziehen um die Hautfarbene Linse etwas zu verkleinern

8. Strumpfband malen



Auch der untere Teil des Tops und der Holster haben etwas Farbe bekommen, auch wenn noch weitere Schatten und Highlites notwendig sind.


Über konstruktive Kritik würde ich mich freuen!

Bis dahin,
Slidr

Donnerstag, 1. August 2013

Strümpfe...oder..."Aus Fehlern lernt man..."


Weiter geht es mit den Strümpfen von Lucky,
Munter d`rauf losgemalt ist folgendes entstanden:

ein typischer Fall von "ich denke so in etwa sehen durchsichtige Strümpfe aus".

Was ist schief gegangen?
  1. Die Bereiche sind zu eckig
  2. Die Übergänge sind zu scharf (das ist kein NMM!)
  3. Der Hautton ist zu hell und die dunklen Bereiche zu dunkel (zu wenig Haut)
  4. Das Strumpfband...das muss ganz neu ;)
  5. Es fehlt eine Reflektions-Linie!

Also werde ich das ganze noch einmal angehen,
diesmal aber mit Referenz!























wyrd
Planetfigure
Einige Beispiele wie es an Miniaturen aussehen könnte:

C`MON: Sorceress
Andrea Miniatures: Pin-Up
Studio McVey: Al-Vianna (Oberteil)


Eine kleine Anleitung konnte ich bei wyrd-games (Magazin) entdecken oder bei : Planetfigure: sheer-clothing






€:  Und eine weitere Beschreibung, der ich dann wohl folgen werde: reapermini.com:painting-hosery
Das Ergebnis des Tutorials auf CMON







Schwingt den Pinsel!
Slidr